Du arbeitest schamanisch aber suchst mehr Kraft und Verbindung?
- SoulFreedom.ch
- 28. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
Über die Essenz des Schamanismus:
Schamanische Praxis hierzulande
Viele fühlen sich zum Schamanischen hingezogen. In Wochenend- oder Onlinekursen lernen sie über Pflanzen, Steine und Krafttiere, Trommeln, schamanisches Reisen und vielleicht auch schamanische Techniken wie die Seelenrückholung. Danach arbeiten sie als «schamanisch Praktizierende» an sich selbst und mit anderen, indem sie Rituale zelebrieren und Heilsitzungen durchführen. Einige sind damit zufrieden, doch andere fühlen, dass ihnen die Kraft fehlt, sie nicht tiefer kommen, und sich in ihrem Leben oder das ihrer Klienten nicht die gewünschten positiven Effekte zeigen. Intuitiv spüren sie, dass da mehr möglich wäre.
Schamanismus ist Geistheilung
Schamanen lernen über viele Jahre. Oft machen sie bereits in der Kindheit Erfahrung mit Geistern, und finden so diese Berufung. In ihrer Ausbildung lernen sie ihre Führungsgeister kennen und vertiefen den Kontakt mit ihnen in Balance von Geben und Empfangen. Es entsteht eine enge Freundschaft, die sich über Jahre festigt und die Basis für eine gute Zusammenarbeit schafft. Diese Schamanen üben nicht einfach nur Techniken aus, sondern die Geister wirken dabei durch sie. Das kann von Eingebungen darüber, was für eine Heilung zu sagen oder tun ist, über Channeling bis zur Inkorporation gehen, bei dem der Geist durch den Schamanen spricht und handelt. Die Kraft des Schamanen kommt somit von der Anbindung an die geistige Welt, denn er öffnet das Tor, damit diese wirken kann. Selbst einfache Techniken wirken so äusserst kraftvoll.
Kernschamanismus
Viele hierzulande haben im Kernschamanismus (Englisch Core Schamanismus) oder daraus hervorgehenden Schulen gelernt. Dieser wurde vom US-Anthropologen Michael Harner gegründet, der Techniken herausgesucht hat, die in unterschiedlichen Kulturen auf ähnliche Weise praktiziert wurden und diese somit losgelöst aus ihrem kulturellen und religiösen Kontext im Westen gelehrt. Viele Westler haben dadurch Zugang zum Schamanismus gefunden, heilen und ihre Sehnsucht nach Rückverbindung stillen können, da sich diese Art der Arbeitsweise problemlos mit dem eigenen kulturellen und religiösen Hintergrund vereinen lässt.

Viele dieser schamanisch Praktizierenden suchen jedoch nach einigen Jahren der Praxis mehr: Sie wünschen sich mehr Kraft, denn durch die Herauslösung fehlt der Technik die Magie und ohne die Hilfe des Geistes kann nur eine geringe Menge an Energie fliessen. Vielleicht ist es aber auch der Ruf der Geister, den sie so vernehmen.
Die falschen Geister
Praktizierende mit fehlender Anbindung an ihre Führungsgeister laufen einerseits Gefahr, zu viel von ihrer eigenen Energie zu geben. Andererseits können sie leicht mit den falschen Geistern in Kontakt zu kommen, denn wer sich ohne genügend Wissen und Schutz öffnet und mit jedem Lichtwesen arbeitet, dass sich zeigt, kann ausgenutzt werden: Nicht jedes Lichtwesen ist ein gutes Wesen, es gibt auch solche, die sich gerne an Personen heften und ihnen für ein paar Weisheiten oder etwas Heilenergie ihre Lebensenergie aussaugen. Nur durch jahrelange Arbeit lernt man seine Führungsgeister gut genug kennen, damit man sie jedes Mal erkennt und ausschliessen kann, dass ein falscher Geist mitmischt.
Die richtige Magie
Das Tor – ob zu Göttern, Ahnen oder Krafttieren – kann nur von der geistigen Welt geöffnet werden. Wer diesen Zugang hat, seine Hellsinne entsprechend entwickeln und die Beziehung zu seinen Geistern ausreichend vertiefen konnte, damit er/sie in ihre Arbeit genug Vertrauen geschenkt und sich bei der schamanischen Arbeit soweit zurücknehmen vermag, damit die Geister mit voller Kraft wirken können, kann viel kraftvoller arbeiten. Denn nicht die Technik macht die Kraft aus, sondern die geistige Anbindung. So kann ein schamanisches Ritual sehr simpel sein und trotzdem kraftvoll.
Götter, Ahnen, Krafttiere und andere Spirits können auch gerufen und um den Kontakt gebeten werden, doch sie entscheiden, ob und wie sie unterstützen wollen. Oft testen sie, ob es einem wirklich ernst ist, sich auf sie einzulassen, spirituell wachsen zu wollen und sich zu einem bewussteren Menschen formen zu lassen. Da sind Hingabe, Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.
Im Schamanismus sind die Geister die Lehrer
Viele hierzulande praktizieren Schamanismus eher hobbymässig, doch den schamanischen Weg wirklich zu gehen bedeutet, immer in Kontakt mit der geistigen Welt zu sein: Der Geist will nicht nur gerufen werden, wenn man gerade Hilfe braucht oder ein Ritual macht, sondern die Verbindung mit ihm will täglich gestärkt werden. Darüber hinaus gilt es, den Geist als seinen Lehrer zu akzeptieren, denn dieser bildet den Schamanen aus und führt ihn in seine Kraft. Man muss gewillt sein, zu helfen, wenn jemand Hilfe braucht und der Geist helfen will, und manchmal sind auch einschneidende Veränderungen der Lebensumstände in Kauf zu nehmen, damit man die anstehenden Transformationsschritte machen, wachsen und sein schamanisches Potential voll entfalten und leben kann. Schamane wird man aus Berufung und dieser kraftvolle und magische Weg bringt Verpflichtungen mit sich. Das verlangt viel Demut, denn man handelt im Auftrag der geistigen Welt.
Du möchtest die Beziehung zu deinen Führungsgeistern stärken?
Sowas geht nicht im Rahmen eines Online- oder Wochenendkurses.
Wenn es dir ernst ist und du die Arbeit nicht scheust, unterstütze ich dich gerne dabei.

Ich berate dich gerne!